Behandlung von Impotenz bei Diabetes?

Zahlreiche Erkrankungen, vor allem jene, die den Stoffwechsel des menschlichen Organismus betreffen, gehen einher mit zahlreichen, teilweise diffusen Beschwerden. Das ist besonders dann bedenklich, wenn sich die ersten Symptome zeigen und noch keine ärztlich fundierte Diagnose passiert ist. Neben den krankheitsbedingten Beschwerden können zahlreiche Symptome auftreten, die offenbar nicht direkt im Zusammenhang stehen mit der Grunderkrankung. Außerdem ist oftmals auch zu bedenken, dass die verabreichten Medikamente zur Behandlung der Kernerkrankung durchaus mit eigenen Neben- und Wechselwirkungen verbunden sein können.
 

Eine dieser tückischen Erkrankungen, die sich durch zahlreiche verwirrende Symptome und Nebenwirkungen auszeichnet, ist Diabetes, auch allgemein als Zuckerkrankheit bezeichnet. Diese Stoffwechselerkrankung wurde in den letzten 20 Jahren sehr intensiv untersucht. Dadurch konnten viele Erkenntnisse gewonnen werden, sodass sowohl die Behandlung als auch die entsprechenden Medikamente an Zuverlässigkeit gewinnen konnten. Doch auch, wenn moderne pharmazeutische Präparate durch ihre gute Wirksamkeit und geringe Nebenwirkungen überzeugen können, sind gerade männliche Diabetiker von einschneidenden Symptomen und Nebenwirkungen betroffen.
 

Erstaunlich viele Diabetiker beklagen den zunehmenden Verlust ihrer Erektionsfähigkeit ebenso wie eine nachlassende Libido. Einerseits lässt sich dies als Symptom der diabetischen Erkrankung feststellen. Auf der anderen Seite können jedoch auch die verabreichten Medikamente zu Potenzstörungen führen.
 

Zur effektiven Behandlung dieses Symptoms ist auch bei Diabetikern die Ermittlung der tatsächlichen Ursache sehr wichtig, sodass eine passende Therapie ausgewählt werden kann. Bei vielen Diabetikern mit Potenzstörungen sind zum Beispiel mechanische Hilfsmittel wie Penispumpen und Penisringe bereits eine deutliche Hilfe. Sie unterstützen nicht nur die Erektion beim tatsächlichen Akt, sondern führen auch langfristig zu einer besseren Durchblutung des Unterleibs.
 

Führt die diabetische Erkrankung zu einer Veränderung des Testosteronhaushalts beim Mann, kann eine entsprechende Behandlung auch mit einer Hormonersatztherapie zum Erfolg führen. Darüber hinaus sind insbesondere moderne Potenzmittel auf der Basis von PDE5-Hemmern ideal ausgerichtet für männliche Diabetiker mit Potenzstörungen. In beiden Fällen ist aufgrund der möglichen Nebenwirkungen jedoch unbedingt eine ärztliche Überwachung notwendig. Insbesondere synthetisch hergestellte Potenzmittel sind, trotz der überzeugenden Effekte, immer noch verbunden mit teilweise erheblichen Nebeneffekten.

Sollten diese generell gut wirkenden Maßnahmen wider Erwarten nicht fruchten, bleibt als letzte Möglichkeit zur Wiederherstellung der männlichen Potenz eine chirurgische Operation der Penisschwellkörper.
 

 

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