Es ist ein hartnäckiger, aber dennoch unbestätigter Mythos, dass eine gesunde Männlichkeit und souveräne Potenz durch nichts wirklich zu erschüttern sind. In der Tat stellt sich das Problem allerdings ganz anders dar und trifft nicht ausschließlich zu auf ältere Männer mit dem Hang zu Übergewicht. Bereits gesunde und sexuell aktive Männer können berichten, dass in bestimmten Situationen und unter gewissen Umständen keine Chance besteht, eine normale Erektion wie gewohnt zu entwickeln. Äußere Umstände können die Potenz und insbesondere die Libido sehr empfindlich beeinflussen.
Stress, in seinen verschiedenen Erscheinungsformen, ist ein sehr weit verbreitetes Phänomen mit zahlreichen Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit des Betroffenen. Leistungsdruck, Ärger und Auseinandersetzungen, Versagensängste, Alltagsprobleme und viele andere Dinge wirken nahezu tödlich auf die männliche Potenz.
Hinzu kommt bei vielen Betroffenen oftmals, dass über den Stress hinaus noch weitere Faktoren die nachlassende Potenz begünstigen. Die Kombination aus Alkoholkonsum und anderen Drogen sowie Nikotin und einem anspruchsvollen Lebenswandel werden häufig mit sexuellen Funktionsstörungen wie Impotenz vom Körper quittiert.
In der Folge entwickeln viele Männer Potenzprobleme, weil sie sich zu wenig sportlich betätigen oder zu einseitig und fettig ernähren. Die Folge sind oftmals Übergewicht, Bluthochdruck und ein erhöhter Cholesterinspiegel. Vielfach kommt noch eine Verengung oder Verkalkung der Blutgefäße hinzu, sodass Potenzprobleme nahezu unausweichlich früher oder später eintreten.
Nicht zuletzt ist zu bemerken, dass auch das persönliche Verhalten im Umgang mit der eigenen Sexualität zur nachlassenden Potenz führen kann. Bestimmte Sexpraktiken wirken negativ auf die Erektion, bereits ein zu kleines Kondom kann unmittelbar zum Potenzkiller werden. Vielfach ist doch die eigene Psyche der größte Störfaktor, vor allem wenn Libido und Potenz direkt zueinander stehen.
Ein nicht zu missachtender Potenzkiller ist erstaunlicherweise jedoch für viele Männer die Einnahme von Medikamenten. Insbesondere Produkte, die für die langfristige Behandlung vorgesehen sind, können Potenzprobleme auslösen. Medikamente im Einsatz gegen Bluthochdruck zählen ebenso dazu wie Cholesterinsenker und verschiedene Psychopharmaka.
Bei der Ursache nach dem einen Potenzkiller fällt meistens auf, dass mehrere Faktoren zugleich negativ auf die männliche Erektionsfähigkeit wirken. Die Suche nach den genauen Auslösern ist dabei wichtig, um eine passende, effektive und nachhaltige Besserung der Symptome zu erzielen.