Männliche Potenzprobleme sind weiter verbreitet, als dies allgemeinhin angenommen wird. Experten nehmen an, dass mindestens einer von zehn Männern im Laufe seines Lebens Erektionsstörungen entwickelt. Moderne Potenzmittel funktionieren auf der Grundlage synthetisch erzeugter Wirkstoffe. Sie sind einfach anzuwenden, haben große Erfolgschancen und bedeuten für viele Männer den Rückerhalt eines wichtigen Teils ihrer Lebensqualität.
Levitra – Starker Gegner der blauen Pillen
Das Potenzmittel Levitra wird hergestellt seit dem Jahr 2003 von der Jenapharm und beinhaltet den Hauptwirkstoff Vardenafil, entwickelt von der Bayer Healthcare. Erhältlich ist Levitra ausschließlich auf Rezept nach vorhergehender medizinischer Beurteilung. Zur Verfügung stehen sowohl Filmtabletten als auch Schmelztabletten zur oralen Einnahme. Die Dosierungen sind erhältlich mit fünf, zehn und zwanzig Milligramm in Packungsgrößen mit vier, acht oder 12 Tabletten.
Entwickelt und eingesetzt zur Behandlung männlicher erektiler Dysfunktionen gehört der Wirkstoff Vardenafil zu den sogenannten Phosphodiesterasehemmern, die als PDE-5-Hemmer abgekürzt werden. Diese haben einen direkten Einfluss auf die Blutgefäße im Unterleib und verbessern die Erektionsfähigkeit durch eine erhöhte Durchblutung der Penisschwellkörper.
Die Einnahme von Levitra hilft den betroffenen Patienten, denen es nicht mehr möglich ist, eine ausreichende Erektion zur Durchführung von Geschlechtsverkehr zu bekommen. Mit der Unterstützung von Levitra wird die Potenz effektiv unterstützt, sodass Sex und Orgasmus wieder möglich sind.
Dazu wird Levitra bei Bedarf eingenommen und zwar etwa 25 bis 60 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr. Levitra ist ein starker Konkurrent der Viagra, denn im Vergleich konnte festgestellt werden, dass Vardenafil einen schnelleren Wirkungseintritt verursacht. Im Zusammenhang mit gleichzeitiger sexueller Stimulation ergibt sich der Wirkungskomplex des Potenzmittels Levitra. Es handelt sich demnach nicht gleichfalls um ein Präparat zur Steigerung der Libido. Trotz der zügigen Wirkung ist mit nachhaltigen Effekten von bis zu fünf Stunden zu rechnen. In dieser Zeit klingt die Erektion ohne sexuelle Stimulation wieder ab, kann allerdings bei entsprechender Reizung wieder aufgebaut werden. Gleiches gilt nach einem erfolgtem Orgasmus.
Entdeckt wurde der Wirkstoff Vardenafil übrigens beinahe zufällig, denn ursprünglich war dessen Einsatz für die Behandlung von Herzerkrankungen vorgesehen. Allerdings konnten diesbezüglich keine Effekte festgestellt werden, doch die teilnehmenden Probanden berichteten von einer besseren Erektionsfähigkeit. Levitra ist das Mittel der Wahl bei Potenzstörungen vor allem, wenn die Wirksamkeit von Viagra ausgeschöpft ist. Die hohe Erfolgsquote und die gute Verträglichkeit von Levitra auch bei Diabetes hat dieses Potenzmittel zu einer bewährten Behandlungsmethode werden lassen.