Bei der Beobachtung der modernen, westlichen Medien fällt insbesondere beim Blick auf medizinische Behandlungsmöglichkeiten auf, dass die Behandlung männlicher Potenzprobleme mittlerweile grundsätzliche durch die Einnahme von Viagra und dergleichen stattfindet. Doch in der Realität ist das Gegenteil der Fall. Es ist zwar unbestritten, dass der Einsatz moderner, synthetisch hergestellter Potenzmittel für Männer einen ungeahnten Boom ausgelöst hat. Doch zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen beim Mann sind Medikamente nicht das einzige Lösungsmittel.
Bevor die Entscheidung zum Einsatz starker Potenzmittel gefällt wird, versuchen Ärzte und Experten das Problem zuerst einmal auf eine sanftere. Eher natürliche Wiese zu lösen. Denn Potenzprobleme ergeben sich aufgrund vieler unterschiedlicher gesundheitlicher Schwierigkeiten. Wenn dabei organische und psychische Ursachen ausgeschlossen werden können, gilt der nächste Schritt der Behandlung der Verbesserung des Leidensdrucks.
Dieser muss sich nämlich nicht allein durch die völlige Unfähigkeit zur Erektion darstellen. Für viele Betroffene stellen sich Potenzprobleme so dar, dass die eigene Potenz als nicht ausreichend festgestellt wird. Bevor es dabei allerdings zum Einsatz starker Medikamente kommt, werden alternative Behandlungsmethoden bevorzugt.
Penistraining zielt in diesem Kontext darauf hinaus, eine steifere, dickere und auch längere Erektion zu erhalten. Wie im Detail diese Übungen aussehen, ist von Patient zu Patient verschieden. Grundsätzlich werden jedoch häufig drei Formen des Penistrainings unterschieden. Die erste Übungsform betrifft die Stärkung des PC-Muskels. Dieser spezielle Muskel befindet sich im Beckenboden und dessen Training empfiehlt sich auch für die Damen. Eine weitere Behandlungsform ist das sogenannte Stretching. Hierbei wird der schlaffe Penis auf eine bestimmte Weise vom Körper weg gezogen und langsam gedehnt. Die dritte Behandlungsart ist das Jelquing. Diese merkwürdig klingende Anwendung wird beschrieben als eine Art melkende Bewegung, die mit einer Hand am Penis vorgenommen wird.
Im Detail können die Übungen und Handgriffe beim Penistraining sehr unterschiedlich ausfallen. Ihnen allen gleich ist jedoch zumeist eine massierende, dehnende Behandlung des schlaffen Penis mit den Händen oder anderen Hilfsmitteln. Vielfach werden zur angenehmeren Behandlung noch Cremes genutzt, die an sich auch mehr oder minder umfassende medizinische Wirkungen besitzen können.
Betroffene Männer schätzen das Penistraining, weil sie es eigenständig und diskret selbst durchführen können, wobei langfristiger Erfolg abzusehen ist. Bei intensiven Beschwerden jedoch sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden, bevor eine Eigenbehandlung stattfindet.