Medikamente zur Behebung von Potenzstörungen wirken nur kurzzeitig und haben starke Nebenwirkungen. Eine verstärkte Durchblutung erfolgt bei der Ein-nahme dieser „Lustmacher“ auch in den blutführenden Organen, besonders die Herztätigkeit wird stark stimuliert. Bei einem vorgeschädigten Herz kann die Einnahme solcher Präparate zu einem Herzinfarkt oder Hirnschlag führen. Eine inter-nationale Forschergruppe um Giuseppe Cirino von der Universität Neapel, publiziert in den „Proceedings of the National Academy of sciences “ fand heraus, daß Schwefelwasserstoff die gleiche Wirkung zeigt, wie Viagra, nur ohne dessen Nebenwirkungen. Die Wissenschaftler erhoffen sich von ihren Ergebnissen neue Therapien bei Impotenz. Schwefelwasserstoff, der eher als Giftstoff bekannt ist, ist ein gasför-miger Botenstoff im Nervensystem des Menschen und der Säugetiere. Dazu stellen zwei Enzyme den Ausgangsstoff der Aminosäure L-Cystein her.
Es ist bekannt, daß menschliches Bindegewebe im Penis und in den blutzuführenden Arterien ebenfalls diese beiden Enzyme enthält. In Labor-versuchen führten Forscher den Schwellkörpern von Penissen, Schwefelwasserstoff, bzw. L-Cystein durch Injektionen zu. Im Ergebnis stellte man fest, dass sich die glatte Muskulatur entspannte und sich die Adern, wie erwartet, weiteten. Dadurch konnte mehr Blut in die Schwellkörper strömen und eine starke Erektion trat ein. Diese Ergebnisse wurde an Laborratten nachvollzogen und bestätigt. Damit war bewiesen, dass die Gabe von Schwefelwasserstoff in die Schwellkörper von Penissen eine Erektion hervor rufen. Man geht heute davon aus, dass Erektionsstörungen in den meisten Fällen auf eine Gefäßerkrankung zurück zu führen sind, bei welchen gerade der Schwefelwasserstoff- und der L-Cystein-Stoffwechsel eine grundlegende Rolle spielen. Mit den gefundenen Ergebnissen lassen sich Potenzprobleme teilweise gänzlich beheben.
Viagrin – effektives Potenzmittel für Männer