Als klassisches Potenzmittel ist Sildenafil Bestandteil der bekannten Viagra. Darüber hinaus ist der Wirkstoff enthalten in den Präparaten Sildaristo, EREQ, duraviril, Silde 1A, SildeHEXAL, Sildenafil Heumann, Sildenfail Pfizer, Sildenafil STADA, Sildenfail Zentiva, Sildenafil medac und Sildenafil ratiopharm. Je nach Einheit und Verpackungsgröße variiert die handelsübliche Standardmenge von einer Filmtablette bis hin zu zwölf Tabletten im Blister. Größere Packungseinheiten sind ebenfalls möglich und zwar bis zu 300 Stück. Die Inhaltsdosierung umfasst hierbei 25, 50, 75 oder 100 Milligramm. Es ist üblich, mit der geringsten Dosis einzusteigen und diese nach Bedarf zu erhöhen.
Der Arzneimittelwirkstoff Sildenafil gehört zur Kategorie der durchblutungsfördernden Mittel, den Potenzmitteln und den sogenannten Phosphodiesterasehemmer. Das primäre Anwendungsgebiet ist die Behandlung erektiler Dysfunktionen und soll dabei helfen, Potenzstörungen zu vermindern. Die gefäßerweiternde Wirkung hat allerdings nicht automatisch eine Erektion zur Folge. Vielmehr hilft der Wirkstoff Sildenafil dabei, dass im Zusammenhang mit sexueller Erregung eine anhaltende, stabile Erektion stattfindet. Demnach hat Sildenafil keinen Lust steigernden Effekt.
Als Phosphodiesterasehemmer wird Sildenafil in Tablettenform etwa 30 bis 60 Minuten vor dem geplanten sexuellen Kontakt eingenommen. Im Körper selbst verursacht der Wirkstoff eine Blockade des Enzyms Phosphodiesterase-5. In dieser Folge wird es dem Organismus ermöglicht, vermehrt Blut in die Schwellkörper des Glieds einzuleiten.
Arzneistoffe wie Sildenafil sind naturgemäß auch nicht völlig frei von Zusatz- und Nebenwirkungen. Aus diesem Grund darf insbesondere die Höchstdosierung von 100 Milligramm maximal einmal pro Tag eingenommen werden. Aufgrund der möglichen Gegenanzeigen dürfen Präparate mit Sildenafil bei bestimmten Vorerkrankungen und Konditionen nicht eingenommen werden. So ist eine Einnahme bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schwerem Lungenhochdruck, schweren Nieren- und Leberstörungen und niedrigem Blutdruck nicht ratsam. Auch die zeitgleiche Einnahme mit Alpha-Sympatholytika, verschreibungspflichtige Potenzmittel auf Nitrat-Basis und sogenannten Pilzmitteln kann zu Komplikationen führen.
Grundsätzlich muss durch ärztliche Kontrollfragen eine Überempfindlichkeit gegen Sildenafil ausgeschlossen werden. Doch auch bei guter Verträglichkeit und nachgewiesener Wirksamkeit können Nebenwirkungen bei der Einnahme stattfinden. Sehr häufig ist zu rechnen mit Kopfschmerzen, Durchfall und anderen Verdauungsstörungen, Gliederschmerzen und einem sogenannten Flush, bei dem im Oberkörper ein Hitzegefühl auftritt einhergehend mit geröteter Haut. Häufig fallen Schwierigkeiten mit den Augen und der Sehfunktion auf, wie Schmerzen, Rötungen, Lichtempfindlichkeit, Unschärfe und Farbwahrnehmungsstörungen. Auch diverse Symptome des Verdauungstraktes wie Sodbrennen und Bauchspannen kommen ebenso häufig vor wie leichte bis heftige Erkältungssymptome. Aber auch Haarausfall, Fieber, Muskelschmerzen und Brustschwellungen sind möglich. Gelegentlich bis selten ist zu rechnen mit Herzrasen, Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkten. Erbrechen, Hautausschlag, Nasenbluten und Bewusstseinsverlust sind ebenso möglich wie Hautausschläge und eine schmerzhaft verlängerte Erektion.
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