Teenager durch IKEA-Ecstasy gestorben

In Deutschland wird vor dem Gebrauch vieler vermeintlicher Wundermittel und Drogen gewarnt. Der Grund dafür ist nicht nur, dass diese Präparate häufig illegal hergestellt und gehandelt wurden. Viel bedenklicher und gefährlicher ist die Tatsache, dass der Konsument keine absolute Sicherheit hat darüber, welche Inhaltsstoffe er tatsächlich einnimmt. Im günstigsten Fall ist das angepriesene Potentmittel lediglich teuer und wirkungslos. Doch der wohl ungünstigste Fall hat sich aktuell in England auf tragische Weise abgespielt.

Wie in The Mirror zu lesen war, hatte die Polizei von St. Heiler auf der Insel Jersey den Tod des 18 Jahre alten Kyle Pringle zu melden. Wie die Ermittlungen der Beamten ergaben, hatte der junge Mann eine „schlechte Charge“ einer Substanz konsumiert, die bereits mehrfach zu Behandlungen durch Notfallmedizin erfordert haben.

In diesem speziellen Fall handelt es sich bei der Substanz um sogenanntes IKEA-Ecstasy, IKEA-Tablets im Original, die ihren Namen aufgrund des auffallenden Designs besitzen. Es handelt sich dabei um rechteckige Pillen mit abgerundeten Ecken und er längs verlaufenden Bruchstelle auf der Rückseite. Auf der gelben Oberseite ist das Logo des bekannten schwedischen Möbelunternehmens eingeprägt und auf der blauen Rückseite befindet sich oftmals ein individuelles, deutlich kleineres Logo.

Vertrieben wird IKEA-Ecstasy auf Partys, zumeist großen Veranstaltungen, wo die Tabletten wie ihresgleichen gern konsumiert werden. Der Hauptbestandteil der meisten Partydrogen besteht aus Amphetaminen wie MDMA. Gefährlich wird der Konsum vor allem in Bezug auf die Dosierung, mögliche Beimischungen und den in der Szene häufigen Mischkonsum. Die IKEA-Pillen bergen ein besonders hohes Gesundheitsrisiko, denn Untersuchungen im Labor haben gezeigt, dass sie um ein Vielfaches überdosiert sind.

Der Gebrauch illegal erhältlicher Medikamente und Drogen ist immer gefahrvoll. Auch im vorliegenden Todesfall wird erneut vor dem Konsum dieser Substanzen gewarnt. Außerdem wird an sofortige Erste Hilfe erinnert, denn sobald Unwohlsein und Nebenwirkungen auftreten, sollte unbedingt medizinische Hilfe gesucht werden.
 

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