In unserer Gesellschaft wird oft fälschlicherweise angenommen, dass nur ältere Männer mit dem Problem Potenzstörung zu kämpfen haben. Doch auch bei jüngeren Männern unter 30 Jahren führt diese Störung zum Haare raufen. Während es bei der älteren Generation häufig mit körperlichen Krankheiten wie Bluthochdruck, Arterienverkalkung oder Diabetes im Zusammenhang steht, wird das Problem bei den Jüngeren oft mit psychischen Beschwerden in Verbindung gebracht.
Eine erektile Dysfunktion kann nur behandelt werden, wenn der Betroffene es sich eingesteht und Hilfe sucht. Körperliche Krankheiten können nur von einem behandelnden Arzt erkannt oder ausgeschlossen werden. Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Diabetes aber auch ein hoher Alkoholkonsum und Rauchen zählen zu den bekanntesten Ursachen der Potenzstörung. Sie verhindern eine konstante Durchblutung des Körpers, sodass der Penis nicht steif werden kann. Medikamente, eventuelle Operationen und das Führen eines gesunden Lebens ohne Zigaretten und ohne einen hohen Konsum an fettigem Essen und Alkohol können bei einer Potenzstörung zu einer Besserung führen.
Wurden alle physischen Faktoren ausgeschlossen, geht das Problem meist mit psychischen Ursachen einher. Junge Männer, die im Berufs- oder Privatleben großem Stress ausgesetzt sind, haben es häufig schwieriger, beim Sex abzuschalten und den Alltag auszublenden. Selbstzweifel, Streit oder Trauer beeinflussen die psychische Stabilität eines Menschen dauerhaft negativ, sodass auch die Potenz betroffen sein kann. Wichtig ist es, sich jemanden anzuvertrauen und sich die Last von der Seele zu reden. Ein Gespräch mit der Freundin zum Beispiel kann helfen, sich keinen eigenen Druck zu machen, weil man sie mit einer Potenzstörung nicht genügend glücklich machen könne. Natürlich könnte auch ein professionelles Gespräch mit einem Psychologen hilfreich sein.
Das Einnehmen von potenzsteigernden Mitteln wie Viagra oder pflanzlichen Produkten fördert zwar die Potenz, kann aber das eigentliche Problem nicht beheben. Versuchen Sie sich Zeit für sich zu nehmen und abzuschalten. Reizwäsche, ein langes Vorspiel und Rollenspiele können Ihre Libido ebenfalls wieder erwecken.